Reinigung und Filterung von Medien im Lebensmittelumfeld
Gemäß der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) dürfen keine belasteten Sickerwässer aus Deponien in die Natur geleitet werden. Ein Verfahren nach aktuellem Stand der Technik, zur Reinigung von kontaminiertem Sickerwasser ist ein mehrstufiges Verfahren mit einer biologischen Stufe und nachgeschalteten Filterungen über Aktivkohlefilter. In der biologischen Stufe werden Bakterienkulturen zur Reinigung des aufgefangenen Sickerwassers genutzt. Glycerin dient dabei als Nahrungsmittel für die eingesetzten Mikroorganismen und wird über automatisierte Dosierungssysteme in den laufenden Prozess eingebracht. Die Steuerung eines solchen Reinigungsprozesses stellt höchste Anforderungen an die Dosierungspräzision und Reinheit der verwendeten Beigaben. Verunreinigte Medien können schnell den gesamten Prozess und damit die gesamte Anlage zum Stehen bringen.
Hier: Einsatz im Lebensmittelumfeld mit den entsprechenden Anforderungen an Reinheit und Sicherheit während der Ausführung der Arbeiten. Die Rückverfolgbarkeit von Chargen wird über die Dokumentation des Arbeitsablaufs und der zugehörigen Umgebungsparameter sichergestellt. Die geforderte Reinheit, keine Teilchen über 5 µm im Glycerin, wird über mehrmalige Filtration erreicht. Die ausgefilterten Verunreinigungen werden fachgerecht entsorgt.