Reinigung im Umfeld der Wiederaufbereitung von Industrieabwässern/ Kläranlagen
Abwasserreinigungsanlage / Industrielle Reinigungsanlage – Entleeren, Reinigen und Prüfen von Lagerbehältern für chemische Substanzen
Zur Reinigung von Abwässern werden, je nach Kläranlage, unterschiedliche Chemikalien/Substanzen verwendet. Hier, in dieser Anlage werden z. B. Natronlauge und Eisen III in größeren Mengen für die Klärung des industriellen Abwassers benötigt. Bei neuen Anforderungen oder einer Anlagenumstellung auf eine veränderte Abwasserzusammensetzung, ist das Reinigungssystem (Chemikalienbehälter) gründlich zu entleeren und zu reinigen. Nur so können bei einer Neubefüllung (mit anderen Chemikalien) unerwünschte Reaktionen oder gar Schäden an der Anlage vermieden werden.
Zur Restentleerung und Reinigung solcher Anlagen und zugehöriger Lagerbehälter sind die einschlägigen Schutzmaßnahmen für den Gesundheitsschutz des Reinigungspersonals sicherzustellen. Zum Kontaktschutz und Atemschutz dient die persönliche Schutzausrüstung des Monteurs. Bei ausgesetzten Arbeitshöhen oder bei Arbeiten in Behältern (Befahren von engen Räumen) ist eine zusätzliche Schutzausrüstung zur Sicherung gegen Absturz (PSAgA) und die Sicherstellung einer schnellen Rettung/Bergung aus dem Behälter erforderlich. In vorliegendem Beispiel wird der Monteur im Behälter über die SZT (Seil Zugangs Technik) von außen gesichert. Über die Sicherung durch den Kollegen hat der Höhenkletterer im Tank durchgehend beide Hände frei und kann somit, im Vergleich zu einer Selbstsicherung, freier arbeiten. Im Zuge solch einer gründlichen Reinigung bietet sich auch eine Sicherheitsüberprüfung des Tanks bzw. der einzelnen Anlagenteile an. Auf Kundenwunsch bzw. bei Bedarf kann dies auch von einem unabhängigen Sachverständigen übernommen werden.